aktuell mobility | September 2015

Mobilität ist das Schlagwort, das unseren Lebensstil derzeit wohl am meisten prägt. Gefragt ist mobile Technik, die leicht zu bedienen ist und die sich möglichst nahtlos in den Alltag einfügt – immer und überall. Deshalb boomt auch der Smarthome-Bereich. Im Trend liegen integrierte Systeme, sodass man statt vieler Softwarelösungen für jede Anwendung nur noch eine Software für alles hat. Per Smartphone lässt sich (fast) das ganze Leben steuern

Einfach muss es sein. Diese simple Erkenntnis lässt sich wahrscheinlich auf alle endkundenorientierten Technologien übertragen. Wenn dann noch die At- tribute komfortabel, clever und sicher dazukommen, können sich die Hersteller innovativer mobiler Anwendungen ihres Erfolges ziemlich sicher sein. Auch innovative Smarthome-Lösungen werden mit einfachster Bedienung über PC oder Smartphone durch selbsterklärende, graphische Benutzeroberflächen und der mobilen Nutzung zunehmend hohen Ansprüchen gerecht. Überwachung aus der Hosentasche heraus Eine Videoüberwachungsanlage ist heute längst keine so aufwendige und teure Angelegenheit mehr wie noch vor wenigen Jahren. Inzwischen lassen sich die relevanten IP-Kameras jederzeit über das Smartphone oder Tablet ganz ein- fach und intuitiv verwalten und überwachen. Mittels einer einmalig installierten App stehen sofort sämtliche Multi-Service-Funktionen wie Ereignis-Benach- richtigungen, Befehle und bidirektionale Audio-Übertragung zur Verfügung. Und mittels Ereignis-Schnappschüssen und den dazugehörigen Playback-Se- quenz können aufgezeichnete Videosequenzen jederzeit auch später noch angeschaut werden. Neu sind Systeme wie die offene Milestone-Plattform mit offenen Software-Schnittstellen (APIs). Das Milestone Integration Platform Software Development Kit ermöglicht es Benutzern, Anwendungen und Syste- me (z. B. zur Videoanalyse) von Fremdfirmen in Milestone-Software zu integ- rieren. So entstehen individuelle und bedarfsgerechte Überwachungslösungen mit einer Software-Lösung für alles, statt mit vielen Einzellösungen. Die Heizung weiß, dass es später wird Immer mehr Hersteller gehen dazu über, in ihre Alarmsysteme auch Smartho- me-Komponenten einzubinden. Damit lassen sich nicht mehr nur die Alarman- lage mittels Smartphone steuern, sondern auch die Heizung, das Licht oder die Rollläden etc. – und zwar von überall. Entsprechend werden die Heizung und das Licht ganz einfach nach Bedarf reguliert oder ganz ein- oder ausgeschal- tet. Zudem verrät das System, ob ein Fenster oder eine Türe offen steht und

besser die Kamera aktiviert werden sollte, die bei verdächtigen Bewegungen in der unmittelbaren Nähe Alarm schlägt. Für die individuell angelegten virtu- ellen Räume (z. B. Schlaf- oder Wohnzimmer) lassen sich per App individuelle Regeln festlegen. Beispielsweise soll im Wohnzimmer die Heizung tagsüber auf Stufe 2 stehen, das Licht aus und der Rollladen oben sein. Kommt man um 18 Uhr bei Dunkelheit heim, kann die Heizung um 17.30 Uhr schon auf Stufe 3 gestellt, der Rollladen heruntergelassen und das Licht angeschaltet werden. Und wer spontan früher oder später heim kommt, ändert die Einstellungen ein- fach nach Bedarf. Hersteller wie RWE SmartHome bieten eine ganze Produkt- familie intelligenter Geräte, die ohne technisches Vorwissen mit minimalem Zeitaufwand in Wohnräumen angebracht werden können. Ein hausinternes Funknetzwerk verbindet die gewünschten Haushaltsgeräte mit einer zentralen Steuereinheit – die RWE SmartHome Zentrale – und ermöglicht darüber hinaus eine intelligente Heizungssteuerung. Unternehmen sparen Zeit und Kosten Auch Unternehmen profitieren zunehmend von solchen Innovationen:Wo Büros z. B. ab 20.00 Uhr geschlossen sind, können die Lichter ebenso automatisch ausgeschaltet wie die Heizung heruntergeregelt werden. Zudem muss keiner mehr durchs gesamte Büro gehen, um alle Fenster zu kontrollieren – das über- nimmt die App. So lassen sich Heizkosten und Zeit sparen. Und das integrierte Alarmsystem wird natürlich auch automatisch ab Betriebsschluss aktiviert. Fazit: Immer mehr Bereiche unseres Lebens werden durch mobile Lösungen deutlich einfacher und komfortabler. Eine Entwicklung, die letztendlich allen zugutekommt. Freuen wir uns also darauf!

Von Conny Luipold Product Manager Marketing Physical Security bei Ingram Micro Deutschland

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